Bis zum Jahr 1700 war Is Arenas ein großer mittelmeertypischer Wald aus Wacholder und Steineichen.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Gebiet in großem Umfang als Schafweide genutzt, wofür zahlreiche Bäume gefällt wurden. Das Ergebnis war die Abholzung des Landstrichs, wodurch Italiens einzige Wüste mit einer Fläche von über 3.000 Hektar entstand. Während dieser Zeit türmte der Wind den Sand bis zu 50 Meter hohen Dünen auf. Diese Dünen blockierten oft den Verkehr auf der nahe gelegenen Staatsstraße und beschädigten die benachbarten Olivenhaine und Weinstöcke.
In den 1950er Jahren wurde das unter dem Namen Is Arenas bekannte Gebiet mit technischem Know-how in einen Pinienwald umgewandelt und auf einer Fläche von etwa 1100 Hektar mit verschiedenen Baumarten bepflanzt. Dieser Wald wertet heute die Landschaft auf und ist als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (ital. SIC) anerkannt, d. h. als ein geschütztes Gebiet, das wesentlich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt seiner Region beiträgt.